Recycling von Gipskarton neu gedacht
Für Branchen, die große Mengen an Baumaterialien verarbeiten, ist eine effiziente Abfallaufbereitung entscheidend. Genau vor dieser Herausforderung stand Gyproc S.p.A., ein Unternehmen der Saint-Gobain-Gruppe. An seinen drei Produktionsstandorten in Asti, Rimini und Guglionesi fallen monatlich zwischen 1.000 und 5.000 m³ Gipskartonabfälle an.
Die herkömmlichen Verfahren zur Abfallbehandlung erwiesen sich als ineffizient und kostspielig. Daher suchte das Unternehmen nach einer nachhaltigeren und wirtschaftlicheren Lösung, um Gipskarton direkt vor Ort aufzubereiten.

Herausforderung: Hoher Wartungs- und Betriebsaufwand bei stationären Brechern
Am Hauptsitz in Mailand setzte Gyproc bislang auf einen vorhandenen REV-Brecher. Doch dieser Ansatz brachte mehrere Nachteile mit sich:
- Hohe Wartungs- und Betriebskosten – Der stationäre Brecher erforderte häufige Serviceeinsätze und trieb die Kosten in die Höhe.
- Zusätzliche Maschinen erforderlich – Ein separater Bagger wurde für die Beschickung benötigt, was Treibstoff- und Personalkosten erhöhte.
- Geringe Flexibilität – Die stationäre Brechanlage verursachte zusätzlichen Handlingaufwand und Transportlogistik.
Mit steigenden Abfallmengen brauchte Gyproc eine mobile, effiziente und wirtschaftliche Lösung – ohne Kompromisse bei der Verarbeitungsqualität.


Lösung: ALLU Transformer D-Serie – mobiler Ein-Schritt-Ansatz
Anstelle des wartungsintensiven Brechers führte Gyproc die ALLU Transformer D-Serie ein, genauer gesagt den DS 3-23/XHD 40 mit langen Schlegeln auf der mittleren Welle. Dieser wurde an den vorhandenen Radlader Volvo L110G angebaut.
Damit konnten die Gipskartonabfälle in einem Arbeitsgang zerkleinert, gesiebt und verfeinert werden – ohne separate Brecheinheit. Mit der ALLU D-Serie erreichte Gyproc:
- Weniger Gerätebedarf – Der Radlader übernahm sowohl die Aufbereitung als auch das Laden, wodurch ein zusätzlicher Bagger überflüssig wurde.
- Niedrigere Betriebskosten – Weniger Maschinen im Einsatz bedeuteten deutliche Einsparungen bei Treibstoff, Personal und Wartung.
- Höhere Effizienz – Abfälle wurden direkt vor Ort verarbeitet, was Handlingzeit und Transporte reduzierte.


Ergebnisse: Schnellere Aufbereitung, Kostensenkung und schneller ROI
Zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit führte Gyproc einen zweitägigen Praxistest mit der ALLU D-Serie durch, bei dem der Fokus auf Durchsatz und Endproduktqualität lag. Die Ergebnisse waren eindeutig:
Bisher hatte das Unternehmen monatlich rund 16.000 Euro für den REV-Brecher ausgegeben (inklusive Wartung und Betriebskosten). Die Investition in den ALLU Transformer amortisierte sich in etwa sechs Monaten – eine äußerst wirtschaftliche Lösung. Zudem entfiel mit dem Radlader als Allrounder die Notwendigkeit eines zusätzlichen Baggers, was die Abläufe weiter vereinfachte.
Das effizientere, mobile Verfahren steigerte die Materialausbeute, senkte Kosten und verschlankte den gesamten Workflow.
Erfolgsgeschichte mit Signalwirkung in Italien
Nach dem erfolgreichen Einsatz des ALLU-Schaufelseparators der D-Serie bei Gyproc setzten auch andere Unternehmen in Italien auf vergleichbare ALLU-Lösungen, darunter:
- Gessi del Lago d’Iseo (GR) – DS 3-23 / 40 XHD
- Knauf Interni (PI) – DN 3-17 / X75
- Biondi Srl (PG) – SC 3-15 / 35 XHD
- Lafarge Gessi Spa (AQ) – DS 3-23 / 40 XHD
- Gyproc (Saint-Gobain-Gruppe, Mailand) – DS 3-23 / 40 XHD
Mit der Einführung der ALLU Transformer D-Serie am Standort Mailand hat Gyproc neue Maßstäbe im Abfallmanagement gesetzt und bewiesen, dass die mobile Vor-Ort-Aufbereitung stationäre Brecher nicht nur ersetzen kann, sondern dabei auch erhebliche Kostenvorteile bietet.
Blick nach vorn: Intelligente Abfallaufbereitung für mehr Effizienz
Mit dem Erfolg der D-Serie hat Gyproc gezeigt: Vor-Ort-Aufbereitung ist effizienter, wirtschaftlicher und nachhaltiger. Durch Investitionen in mobile Siebtechnik konnte das Unternehmen seine Produktionsprozesse optimieren, seinen ökologischen Fußabdruck verringern und neue Maßstäbe im Gipsrecycling setzen.
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